Was Ist Tarot Eigentlich?
Was bedeutet Tarot?
Auf der Suche nach dem wahren Selbst
In meinem vorherigen Blog habe ich meine Reise zur Selbstfindung beschrieben. Vor sechs Jahren erwarb ich auf einer spirituellen Messe ein Tarot-Deck. Nun ist es an der Zeit, tiefer in dieses Thema einzutauchen.
Das Rider Waite Tarot
Das von mir erworbene Deck ist das Rider Waite Tarot. Auf Empfehlung der freundlichen Verkäuferin, die es aufgrund seiner leicht verständlichen Bilder und deutlichen Symbolik lobte, entschied ich mich dafür. Daraufhin folgte ich ihrem Rat und erwarb online das Buch ‘Tarot für Anfänger’, da ich in Sachen Tarot ein absoluter Neuling war. Damals sprang ich sofort zu den Karteninterpretationen, um die verborgenen Geheimnisse der Kartenbilder zu entdecken. Allerdings erfüllten die “Antworten”, die ich fand, meine Neugier nicht. Die Erklärungen waren kurz, obwohl die Fragen auf jeder Karte zum Nachdenken anregten. Daher kehrte ich zur Ausgangsfrage zurück: “Was ist Tarot eigentlich?”.
Interpretation der Bilder
In meinem Buch ‘Tarot für Anfänger’ las ich, dass Tarot eine Reihe von Bildern ist, die auf viele verschiedene Weisen betrachtet werden können. Das fand ich herausfordernd, da ich es bevorzuge, wenn die Bedeutung eines Bildes eindeutig ist. Gleichzeitig wurde mir klar, dass es beim Tarot um die Interpretation der Karten geht, die durch die eigene Sichtweise, Erfahrungen und Meinungen beeinflusst wird.
Der Schlüssel zur inneren Weisheit
Auf der Rückseite der Schachtel meines Rider Waite Decks sehe ich, dass es aus 78 Karten besteht: 22 Haupt-Arkana-Karten und 56 Neben-Arkana-Karten. Von biddytarot.com erfahre ich, dass die Großen Arkana die spirituellen Lebenslektionen und die Kleinen Arkana die täglichen Herausforderungen und Kämpfe darstellen. Aber was ist Tarot im Kern? Brigit Esselmont, die Gründerin von Biddy Tarot, bringt es treffend auf den Punkt: Tarot ist das Bilderbuch unseres Lebens, der Spiegel unserer Seele und der Schlüssel zur inneren Weisheit. Die Tarotkarten erzählen also auch meine Geschichte. Sie können mich mit meinem Unterbewusstsein verbinden und mir Zugang zu dem geben, was ich tief in mir bereits weiß, aber oft nicht zugeben möchte.
Der Wunsch, schnell zu lernen
Die Tarotkarten könnten mir hoffentlich die Antworten liefern, nach denen ich suche. Am Anfang meines spirituellen Weges stehend, ist mir bewusst, dass ich noch viel zu lernen habe. Der Wunsch, sofort mit dem Lesen der Karten zu beginnen, am besten heute noch und als erfahrener Tarot-Leser, ist stark. Oft neige ich dazu, zu schnell voranzukommen und alles perfekt machen zu wollen, eine Falle, in die ich häufig tappe. Meine Neugier wird durch Tarot geweckt. Mehr darüber erfahren zu wollen, treibt mich an. Die Frage, die mir nun in den Sinn kommt, ist: “Wie lese ich Tarotkarten?” Im nächsten Blog werde ich diese Frage genauer behandeln.