The Parisian Sibyl von Jean-Jacques Grandville bietet verspielte und doch tiefgründige Wahrsagerei, die französische Wahrsagetraditionen mit moderner Zugänglichkeit verbindet. Enthält 67 Karten, Videoanleitung und Vorschläge für Legungen.
Jean-Jacques Grandville
Jean-Jacques Grandville
Jean-Jacques Grandville, geboren als Jean Ignace Isidore Gérard (1803–1847), war ein berühmter französischer Karikaturist und Illustrator. Obwohl er das Lenormand-Deck nicht verfasst hat, wird er oft mit dessen Bildsprache in Verbindung gebracht, da einige seiner Illustrationen in bestimmten Ausgaben der Lenormand-Wahrsagekarten verwendet wurden. Grandvilles einzigartiger und verspielter Stil, der durch anthropomorphe Tiere und surreale Szenen geprägt ist, machte sein Werk besonders geeignet für die symbolträchtigen Darstellungen, die in Wahrsagewerkzeugen wie den Lenormand-Karten zu finden sind.
Grandvilles Illustrationen wurden ursprünglich nicht speziell für das Lenormand-Deck erstellt, doch sein Werk wurde im Laufe der Zeit einflussreich in der visuellen Darstellung von Tarot- und Orakeldecks. Seine künstlerischen Beiträge werden oft mit der Lenormand-Tradition in Verbindung gebracht, da seine detaillierten und fantasievollen Kunstwerke mit der mystischen und symbolischen Natur der Karten übereinstimmen.
Die Lenormand-Karten selbst sind nach Marie Anne Adelaide Lenormand benannt, einer berühmten französischen Wahrsagerin, die das Deck populär machte. Im Laufe der Zeit trugen verschiedene Künstler, darunter Grandville, zur Entwicklung der Bildsprache des Decks bei. Seine Illustrationen halfen, das ästhetische Erscheinungsbild einiger Versionen des Lenormand-Decks zu prägen und ihre Anziehungskraft für Leser und Praktiker zu erhöhen.
Neben seiner Assoziation mit Lenormand wird Jean-Jacques Grandville für seine breiteren Beiträge zur französischen Kunst und Literatur gefeiert, insbesondere durch seine satirischen Illustrationen und seine fantastischen visuellen Erzählungen.