Was ist Tarot? Eine einfache Einführung in die Tarot-Deutung der Karten

Tarotkarten faszinieren Menschen auf der ganzen Welt. Viele stellen sich die Frage: Was bedeuten diese Karten eigentlich? Genau darum geht es hier – um die Tarot-Deutung der Karten. Schritt für Schritt. Klar und verständlich.
Tarot – mehr als nur Karten
Tarot ist kein Spiel wie jedes andere. Es geht nicht ums Gewinnen oder Verlieren. Tarot ist ein Spiegel – für Gedanken, Gefühle und Entscheidungen. Ein Tarotdeck besteht aus 78 Karten, die in zwei Gruppen unterteilt sind: die Große Arkana und die Kleine Arkana.
Die Große Arkana – Wegweiser des Lebens
Die 22 Karten der Großen Arkana stehen für wichtige Lebensstationen. Sie symbolisieren Wendepunkte, Entwicklungen, Chancen oder innere Prozesse.
Beispiele:
- Der Narr (0): Neubeginn, Freiheit, Unerfahrenheit
- Die Liebenden (VI): Entscheidung, Verbindung, Werte
- Der Turm (XVI): Umbruch, Wahrheit, plötzliche Einsicht
Jede dieser Karten hat eine tiefe symbolische Bedeutung, die dir helfen kann, dich selbst besser zu verstehen.
Die Kleine Arkana – Alltag und Emotionen
Die restlichen 56 Karten sind in vier Farben (Farbreihen) aufgeteilt: Stäbe, Kelche, Schwerter und Münzen. Sie stehen für alltägliche Situationen – Arbeit, Gefühle, Konflikte, Ideen.
Beispiele:
- Kelche: Gefühle, Beziehungen, Intuition
- Schwerter: Gedanken, Entscheidungen, Kommunikation
- Stäbe: Energie, Kreativität, Wille
- Münzen: Materielles, Geld, Körper, Alltag
Tarot-Deutung der Karten: So geht’s
Du hast Karten gezogen – und jetzt? Jetzt beginnt die Deutung. Das ist der wichtigste Moment im Tarot.
1. Schau dir die Karte genau an
Was fällt dir als Erstes auf? Das Bild, die Farben, ein bestimmtes Symbol? Deine intuitive Reaktion ist entscheidend.
2. Lies die Bedeutung nach – aber denke mit
Jede Karte hat mehrere Bedeutungen. Es kommt auf deine Frage und auf die umliegenden Karten an. Frage dich:
- Was will mir diese Karte jetzt sagen?
- Welche Rolle spielt sie im Gesamtbild?
- Passt sie zu meiner aktuellen Situation?
Beispiel: Die Karte Neun der Schwerter kann auf Sorgen hinweisen – aber auch auf die Chance, alte Gedanken loszulassen.
3. Deutung ist keine Wahrsagerei
Tarot zeigt Möglichkeiten, keine festgelegte Zukunft. Du bist immer derjenige, der Entscheidungen trifft. Die Karten helfen dir nur, klarer zu sehen.
Tarotkarten selbst deuten: Tipps für Anfänger
- Starte mit wenigen Karten, zum Beispiel mit dem Drei-Karten-Legesystem (Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft)
- Nutze ein Tagebuch: Schreibe auf, welche Karten du ziehst und wie du sie verstehst
- Vertraue deiner Intuition – auch wenn du noch nicht alles weißt
Die Symbolik im Tarot verstehen
Farben, Zahlen, Tiere, Kleidung, Blickrichtungen – all das hat Bedeutung. Zum Beispiel:
- Eine Figur, die wegschaut? Vielleicht geht es ums Loslassen.
- Ein roter Umhang? Energie, Mut oder Leidenschaft.
- Viele Schwerter? Oft geht es um Gedanken, Konflikte oder Entscheidungen.
Du brauchst kein Experte zu sein, um diese Sprache zu lernen – nur Geduld und Neugier.
Häufige Fragen zur Tarot-Deutung der Karten
Muss ich jede Bedeutung auswendig lernen?
Nein. Beginne mit den Grundideen und arbeite dich langsam voran. Wiederholung hilft.
Darf ich Karten für mich selbst legen?
Ja, das ist sogar sehr hilfreich für die Selbstreflexion.
Was, wenn ich Angst vor einer Karte habe?
Dann schau genauer hin. Viele Karten wirken auf den ersten Blick „negativ“, enthalten aber oft eine befreiende Botschaft.
Fazit: Die Deutung der Tarotkarten bringt Klarheit und Tiefe
Wenn du lernst, die Karten zu deuten, lernst du dich selbst besser kennen. Du erkennst Muster, Bedürfnisse und neue Wege. Tarot ist kein starres System. Es lebt durch deine Fragen, deine Offenheit und deine Bereitschaft hinzuschauen.
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